vom 27. 1. 2004  Jubiläumsfahrt nach Berlar 25. Klausurtagung des Bürgerschützen-Vorstandes war konstruktiv Vollauf zufrieden kehrte der Vorstand des Bürgerschützenvereins „St. Johannes“ am Sonntagabend von seiner 25. Klausurtagung zurück.
Ihre Jubiläumsreise führte die 14 Teilnehmer für ein Wochenende ins sauerländische Berlar. „Es herrschte eine sehr harmonische Atmosphäre, es gab keine Zwischenfälle, und wir haben Konstruktives zum Wohle des Vereins geleistet“, zog Hansi Reich ein positives Fazit und lobte gleichzeitig das Organisationsteam mit Norbert Engels, Heinz Wältermann und Thomas Leschnikowski.

Busfahrer Albert Grave (l.) chauffiert den amtierenden Vorstand der Bürgerschützen schon seit 25 Jahren.

Ein Frühschoppen 500 Meter unter der Erde: Die Bürgerschützen erlebten ein abwechslungsreiches Wochenende.
Zusammen mit Busfahrer Albert Grawe aus Mersch-Ameke, der wie Herbert Düpjohann bereits bei der ersten Klausurtagung mit an Bord war, starteten die Drensteinfurter am Freitagnachmittag in Richtung des 147 Einwohner zählenden Dorfes der Gemeinde Bestwig am Fuße des Bastenberges. Nachdem sich die Bürgerschützen am  Abend im dortigen Gasthof eingelebt hatten, stand am Samstagmorgen, gleich im Anschluss an das Frühstück, die achtstündige Klausurtagung,  die von Majestät Heinrich XVIII. Fels geleitet und nur durch das Mittagessen unterbrochen wurde, auf dem Programm. Unter anderem beschloss der Vorstand dabei, das Maibaumaufstellen bereits um 11 Uhr, und nicht – wie bislang – erst um 14 Uhr zu starten. Hintergrund sei, dass man sich „mehr Durchgangsverkehr“, sprich Fußgänger und Radfahrer, wünsche, die beim „kleinen Volksfest“ am 1. Mai Halt machten.
Am Sonntägmorgen besichtigten die „Bürger“ das Erzbergwerk Ramsbeck mit einer Führung „unter Tage“ sowie einem Frühschoppen im „Butterstall“, der 500 Meter unter der Erde und genau unter dem Freizeitpark „Fort Fun“ liegt. Gegen 18 Uhr kam en die Vorstandsmitglieder wieder in Drensteinfurt an und ließen die Fahrt im Gasthof  „Zur Werse“ ausklingen. – mak

Der Bürgerschützenverein

Tradition in Drensteinfurt

Im Gründungsjahr 1593 – mitten in einer Zeit des Umbruchs vom Mittelalter zur Neuzeit, als das Gemeinwesen sich noch im Aufbau befand, als die Bauernkriege gerade ihren Höhepunkt überschritten hatten, als sich Reformation und Gegenreformation auf das Leben der Menschen auswirkten – fanden sich auch in unserer Stadt die Einwohner zusammen, um Leben, Haus und Hof im nachbarlichen Zusammenstehen zu schützen. Der Wunsch nach Sicherheit ließ die Bewohner zusammenwachsen und sich im Bürgerschützenverein vereinigen.

Der BSV in der heutigen Zeit

Über 400 Jahre hat nun dieses Bündnis Bestand. Wenn früher der Bürger in seiner Schützenbruderschaft auszog, um Leben, Hab und Gut mit der Waffe zu verteidigen, so tut er es heute nur noch aus Tradition, um im sportlichen Wettkampf den Königsschuß zu tun und sich in geselliger Runde zusammenzufinden. Heute ist der Bürgerschützenverein mit seinen 700 Mitgliedern bestrebt, für Tradition, Bürger- und Gemeinschaftssinn einzutreten.

Schützenfest

Es findet immer am dritten Wochenende im Juni von Freitag bis Sonntag statt. Mit Abholung des Vogels und anschließendem Kommers am Freitag beginnt das Fest. Am Samstag schließen sich Schützenmesse, Umzug, Vogelschießen,  Königsproklamation und Festball an. Der Sonntag mit Frühschoppen, Vorbeimarsch, Großer Zapfenstreich und Festball bildet den Abschluss des Schützenfestes. Diese drei Tage sollen dem gemeinschaftlichen Zusammentreffen von Bürgerschützen,
Bürgern und Gästen dienen.

Maibaum

Seit 1994 steht der Maibaum des Bürgerschützenvereins – geschmückt mit den Wappen der örtlichen Vereine – von Mai bis September als Blickfang auf dem Marktplatz unserer Wersestadt. Seine Gestaltung soll der Harmonie in der Bevölkerung Ausdruck verleihen.

Weihnachtsmarkt

Auf dem Drensteinfurter Weihnachtsmarkt im Dezember unterhält der Vorstand des Bürgerschützenvereins ein beheiztes Festzelt, in dem bei Glühwein und anderen Getränken Zeit zum Verweilen und Plaudern gefunden werden kann.

Generalversammlungen

Sie finden zweimal im Jahr statt und dienen der Information der Mitglieder sowie der Rechenschaftsdarlegung durch den Vorstand. Die Generalversammlungen werden terminlich in der Ortspresse bekanntgegeben.

Wer kann Mitglied werden?

Verheiratete Mitbürger und ledige Mitbürger ab 25 Jahren sind eingeladen, die Ziele unseres Vereins in diesem Sinne mitzutragen.

Werden Sie Mitglied im Bürgerschützenverein „St. Johannes“.

Der Beitrag beträgt 15 € jährlich.

Dafür erhalten Sie und eine weibliche Begleitung jeweils freien Eintritt zu den Festbällen am Samstag und Sonntag.

https://www.buerger-drensteinfurt.de/gif/logo_wn.gif2004 – hr Josef Reher nimmt die Taufzeremonie vor  Drensteinfurt. Das Maibaumaufstellen gehört schon wieder der Vergangenheit an. Doch schon steht ein neuer Termin auf dem Programm des Bürgerschützenvereins St. Johannes Drensteinfurt von 1593: Es ist dies die Generalversammlung vor dem Schützenfest, die am Samstag, 8. Mai, um 19.30 Uhr im Saal des Alten Brauhauses an der Mühlenstraße stattfindet. Alle Mitglieder sind eingeladen.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: 1. Aufnahme neuer Mitglieder; 2. Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung; 3. Aussprache über das Schützenfest, das am 18., 19. und 20. Juni gefeiert wird; 4. Taufe des neuen Vogels für das Schützenfest 2004 sowie 5. Verschiedenes.
Da der erste Vorsitzende Heinz Fels noch als König Heinrich XVIII. dem Ende seiner Regentschaft entgegensieht, wird sein Vize Ludger Wienkamp die Versammlung eröffnen und leiten.

Die Regentschaft des Königspaares der Bürgerschützen, Heinz und Irene Fels, neigt sich dem Ende zu.
 Ein Höhepunkt dieser Generalversammlung wird wieder die Taufe des neuen Vogels sein, der in diesem Jahr von Josef Reher gesponsert wird. Reher selbst ist seit vielen Jahren aktiv dem Bürgerschützenverein verbunden und hat schon einige Male im Endkampf des Königsschießens gestanden. Natürlich wird er die Taufzeremonie vornehmen und dabei den Namen des Vogels bekannt geben.
Der Erbauer des edlen Federviehs wird erneut Jürgen Rossmeier sein, der den Schützen, so hoffen die Verantwortlichen, keine allzu harte Nuss zu knacken gibt.
Für ein wenig Abwechslung und Unterhaltung während dieser Versammlung wird Robert Möllmann sorgen, der als Oberstleutnant der Landsknechtgarde seine Truppe in Wort und Bild vorstellen wird.
Der Punkt Verschiedenes bietet wieder allen Teilnehmern der Versammlung die Möglichkeit, sich aktiv durch Anregungen und Vorschläge zum Wohle des Vereins zu äußern.
Die Vorstandsmitglieder des Drensteinfurter Bürgerschützenvereins treffen sich am morgigen Samstagabend bereits um 18.30 Uhr bei Isenberg, um den Saal für die Versammlung herzurichten. Alle Schützen sind aufgerufen, sich an dieser Generalversammlung zu beteiligen. Dieses wird, wie gewohnt, mit Freibier belohnt.
vom 10. Mai 2004  – moorkötter

„Apus Apus“ heißt der Vogel der Stewwerter Bürgerschützen.
Generalversammlung mit Ehrungen und Ausblick auf das Fest im Juni DRENSTEINFURT · „Apus Apus“ ist lateinisch und heißt auf deutsch Mauersegler. Auf diesen Namen taufte Josef Reher den diesjährigen Vogel der St.-Johannes-Bürgerschützen am Samstagabend im Gasthaus „Zum alten Brauhaus“. Am 19. Juni wird „Apus Apus“ dann einen Nachmittag lang im Mittelpunkt des Geschehens im Schlosspark stehen, bevor der neue König das Holztier von der Stange gefegt haben wird.
 
Reinhard Lohmann (von links) und Heinz Fels standen Josef Reher bei der Taufe des Vogels zur Seite. · Foto: Morkötter 

Bis es soweit ist, müssen sich die Schützenbrüder aber noch etwas gedulden. Daher wurde die Mitgliederversammlung dazu genutzt, um voller Vorfreude auf das Festwochenende zu blicken.

„Wir brauchen Euch!“ Mit diesen Worten forderte der zweite Vorsitzende Ludger Wienkamp, der für den ersten Vorsitzenden und gleichzeitig amtierenden König Heinrich XVIII. Fels stellvertretend die Versammlung leitete, alle Vereinsmitglieder zum Mitmachen auf. Dabei unterstrich Wienkamp die Bedeutung des eigenen Festes: „Schützenfeste in Drensteinfurt – und besonders das Bürgerschützenfest – sind ein Höhepunkt für unsere Stadt.“

Bevor aber der Festablauf im Detail präsentiert wurde, galt es, Neumitglieder aufzunehmen und verdiente Schützen auszuzeichnen. 688 Mitglieder, zu denen seit Samstagabend auch der Vorsitzende der Stewwerter Junggesellenschützen, Alexander von Looz, gehört, zählt der Bürgerschützenverein aktuell. 19 Schützen wurden für ihre 25-jährige Vereinstreue ausgezeichnet, und Helmut Weidenbach ist schon seit einem halben Jahrhundert ein Stewwerter Bürgerschütze.

„Wollt ihr es hören?“ Die Antwort auf die Frage nach dem Festprogramm erhielt Wienkamp von den rund 70 Schützenbrüdern prompt: „Ja sicher!“ Im Rahmen der Programmvorstellung für die Festtage verwies Wienkamp besonders auf den Gottesdienst am Samstagmorgen. Dieser wird vom Drensteinfurter MGV mitgestaltet. Außergewöhnlich wird am Festsamstag sein, dass sich „Seine Majestät“ Heinrich XVIII. Fels von seinem Haus am Merscher Weg abholen lassen wird. Damit die Beflaggung am Festtag hier auch stimmt, schenkte der Vorstand seinem Vorsitzenden und König einen Gutschein für einen Fahnenmast. Nach dem Königsschuss am Samstag und dem anschließenden Festball nimmt das Programm am Sonntag seinen gewohnten Lauf. Höhepunkt am Sonntag ist dann sicherlich wieder der große Zapfenstreich auf Haus Steinfurt.

Zum Ende der Veranstaltung präsentierte Robert Möllmann, Oberstleutnant der Landsknechtgarde, Fotos vom Schützenfest im vergangenen Jahr. Hier war die Landsknechtgarde mit ihren historischen Uniformen aktiv gewesen und hatte so für einen gewissen Farbtupfer gesorgt. · mor   vom 10. Mai 2004
„Mauersegler“ wartet auf den Abschuss

Bürgerschützen taufen ihren Vogel / Festablauf vorgestellt
 -spe- Drensteinfurt. Schützenfeste sind immer wieder Höhepunkte für unsere Stadt und unsere Mitbürger, eröffnete zweiter Vorsitzender Ludger Wienkamp am Samstagabend die Generalversammlung des Bürgerschützenvereins St. Johannes im Alten Brauhaus. Die Veranstaltung, zu der rund 70 Mitglieder gekommen waren, stand ganz im Zeichen des nahenden Festes, das von Freitag, 18. Juni, bis Sonntag, 20. Juni, stattfinden wird.
Dabei soll natürlich auch ein würdiger Nachfolger für seine Majestät Heinrich XVIII. Fels ermittelt werden, der sich im vergangenen Jahr mit dem 318. Schuss die Königswürde gesichert hatte und dessen Regentschaft sich nun langsam dem Ende neigt. Das Ziel ist klar: Wir wollen wieder ein Fest veranstalten, nach dem die Drensteinfurter zu Recht sagen können: Die Bürgerschützen verstehen es, zu feiern, so Wienkamp.
Seit der letzten Generalversammlung konnten die Schützen vier neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßen. Dem gegenüber stehen sieben Austritte, so dass der Verein nun insgesamt eine Mitgliederzahl von 688 verzeichnet. Zahlreiche Schützenbrüder feiern in diesem Jahr ihr 25- oder 30-jähriges Vereinsjubiläum. Seit 40 Jahren sind Hubert Schwering und Josef Schmidt dabei. Schon seit einem halben Jahrhundert hält Helmut Weidenbach den Johannesschützen die Treue. Dafür ehrten ihn die Bürgerschützen mit einem Präsent.
Was den diesjährigen Festablauf anbelangt, so setzen die Schützen größtenteils auf Altbewährtes. Die Festtage beginnen am Freitag mit dem Vogelaufsetzen, bevor am Samstagvormittag das Hochamt mit der Weihe der neuen Beerdigungsfahne auf dem Programm steht. Mitgestaltet wird der Gottesdienst vom MGV Drensteinfurt.
König Heinz Fels wird sich von seinem Haus am Merscher Weg abholen lassen. Eine tolle Idee, meinen seine Vorstandskollegen. Da aber der Flaggenschmuck am Merscher Weg bekanntermaßen noch nicht besonders üppig ist, schenkten sie ihrem König und Vorsitzendem mit einem Augenzwinkern kurzerhand einen Mini-Fahnenmast. Fels war mehr als überrascht, wusste er doch bis zuletzt nichts von der Aktion.
Das Highlight ist natürlich das Königsschießen mit der anschließenden Proklamation des neuen Regenten. Der Festball mit der Band Top Five schließt sich an. Der Clou am Sonntag ist nach dem Frühschoppen ein zackiger Parademarsch auf der Marienstraße. Nach dem großen Zapfenstreich klingt das Schützenfest beim Festball mit der Cocktail Show Band aus.
Das Engagement der Mitglieder ist aber schon vorher gefragt. Sie befinden sich bereits am Mittwoch, 16. Juni, beim Fähnchenaufhängen im Einsatz. Der Vorstand hofft auf fleißige Mithilfe.
Nach der Programmvorschau stand schließlich die Taufe des neuen hölzernen Federviehs auf dem Programm, das in diesem Jahr von Josef Reher gestiftet wurde. Er taufte den Vogel auf den Namen Mauersegler, dem Vogel des Jahres 2003. Zum Ende der Versammlung sorgte noch Robert Möllmann für Kurzweil, denn der Oberstleutnant der Landsknechtgarde stellte seine Truppe, die alle fünf Jahre beim Schützenfest für Abwechslung sorgt, in humorvoller Art und Weise vor.
 
vom 12. 5. 2004 -spe- .Neue Gesichter klar erwünscht

spe- Drensteinfurt. Der Bürgerschützenverein St. Johannes hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tradition und Pflege des Heimatsinns zu wahren. Er sieht sich in der Pflicht, wenn es darum geht, Kameradschaft zu pflegen, echten Bürgersinn zu verbreiten und allen Neubürgern ein schnelles und harmonisches Einleben in die Ortsgemeinschaft zu vermitteln. So steht es bereits in der Satzung der Bürgerschützen.
Mit einem Flyer inklusive Beitrittserklärung geht der Vorstand der Bürgerschützen auf Mitgliederfang.

Um diese Ziele noch besser in die Tat umzusetzen, startet der Schützenverein heute eine große Image-Kampagne und Flyer-Aktion. Vorrangiges Ziel ist es, den Bürgern die Tradition und die Ausrichtung des Vereins vor Augen zu führen, sagt zweiter Vorsitzender Ludger Wienkamp. Die Schützen wollen nicht wie ein Club alteingesessener Poahlbürger erscheinen, sondern vor allem auch Neubürger in die Gemeinschaft integrieren und ihnen Gelegenheit geben, das Vereinsleben mitzugestalten.   Zu diesem Zweck wurde Anfang des Jahres auf der Klausurtagung in Berlar extra ein Arbeitskreis ins Leben gerufen. Er besteht aus Hauptmann Reinhold Neuer, erster Schriftführer Hans-Joachim Reich, zweiter Schriftführer Günter K. Neuer sowie Ludger Wienkamp. Den Flyer, den die Schützenbrüder entworfen haben, wollen sie in den nächsten Tagen und Wochen in den Neubaugebieten Konrad-Adenauer-Viertel und Beckkamp persönlich an jeden Haushalt verteilen. Außerdem werden die Prospekte in allen Stewwerter Gaststätten sowie bei Sparkasse, Volksbank und in vielen Geschäften bis einschließlich des Schützenfestes ausliegen. 1000 Exemplare sollen unter die Leute gebracht werde.
Der Flyer dokumentiert nicht nur die 400-jährige Tradition des Bürgerschützenvereins, sondern beinhaltet auch die heutigen Ziele, gibt einen Überblick über die alljährlichen Aktivitäten wie Maibaum aufstellen und Schützenfest, und stellt den amtierenden Vorstand in Wort und Bild vor. Auch eine Beitrittserklärung ist gleich mit dabei, die ausgefüllt in den teilnehmenden Gaststätten und Geschäften oder bei jedem Vorstandsmitglied abgegeben werden kann. Der Verein hofft auf eine positive Resonanz in der Stewwerter Bevölkerung und auf eifrige Mithilfe seiner Mitglieder. Denn auch sie sind aufgerufen, in Nachbarschaft und Freundeskreis für die Ziele des ältesten Drensteinfurter Vereins zu werben. „Wir würden uns freuen, viele neue Schützen zum Schützenfest im Juni begrüßen zu dürfen“, resümiert Ludger Wienkamp. Den Jahresbeitrag von 15 Euro hat das Mitglied gemeinhin so oder so schnell wieder herausgeholt: „Freibier und Biermarken sind doch die beste Verzinsung, die es gibt!“
 


vom 12.5.2004
Der Stewwerter Bürgerschützenverein will mit einer Imagebroschüre auch die Neubürger für sich und die Tradition begeistern


DRENSTEINFURT · „Das ist wohl momentan die beste Verzinsung, die es auf dem Markt gibt.“ Ludger Wienkamp, zweiter Vorsitzender des Bürgerschützenvereins „St. Johannes“, weiß, dass sich der jährliche Mitgliedsbeitrag von 15 Euro doppelt und dreifach rentiert.
Doch dies sei nur einer von vielen guten Gründen, dem traditionsreichen Verein, der zeitlose Ziele verfolge, beizutreten. Heute startet der 1593 gegründete und damit älteste Verein Drensteinfurts eine Image-Kampagne, deren vorrangiges Ziel es sei, den (Neu-)Bürgern die Tradition und Ausrichtung des derzeit 686 Mitglieder starken Vereins vor Augen zu führen.   „Wir wollen uns als aktiver Verein präsentieren und verheirateten sowie ledigen Mitbürgern ab 25 Jahren die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen“, erläutert Wienkamp. Er gehört ebenso zum für die Kampagne zuständigen Arbeitskreis wie die beiden Schriftführer Hans-Joachim Reich und Günter K. Neuer sowie Hauptmann Reinhold Neuer.
Dieses Quartett hat einen informativen Flyer (Auflage: 1000 Stück) erstellt, der bis zum Schützenfest (18. bis 20. Juni) in allen innerstädtischen Gaststätten, der Volksbank, der Sparkasse und vielen Einzelhandelsgeschäften im Ortszentrum von Drensteinfurt ausliegt.














  Der Arbeitskreis: Günter K. Neuer (von links), Ludger Wienkamp, Hansi Reich und Reinhold Neuer stellten den Flyer vor. · Foto: Kleineidam  

 vom 26. Juni 2004   In den Neubaugebieten Konrad-Adenauer-Viertel und Beckkamp werden die Flyer von Reinhold Neuer und Ludger Wienkamp persönlich an alle Hauhalte verteilt.
Die Broschüre beinhaltet eine kurze Dokumentation der Tradition des Vereins, listet die Ziele in der heutigen Zeit und die jährlichen, wichtigsten Aktivitäten (Schützenfest, Maibaumaufstellen, Weihnachtsmarkt und Generalversammlungen) auf, stellt den aktuellen Vorstand vor und wird durch eine Beitrittserklärung vervollständigt. Letztere kann ausgefüllt bei allen Vorstandsmitgliedern und den teilnehmenden Gaststätten und Geschäften abgegeben werden.
Bei Rückfragen stehen Ludger Wienkamp, Telefonnummer (0 25 08/ 71 73), der erste Vorsitzende und amtierende König Heinz XVII. Fels, Telefonnummer (0 25 08/ 83 78), und der erste Kassierer Alfons Hunsteger, Telefonnummer (0 25 08/ 86 20), zur Verfügung. · mak Kampagne ist beendet
Das Organisationsteam der Image-Kampagne (Reinhold Neuer, Ludger Wienkamp, Günther Neuer und Hans-Joachim Reich), mit der der Bürgerschützenverein „St. Johannes“ von 1593 e.V. in den letzten Wochen neue Mitglieder werben wollte, kann ein positives Fazit ziehen. Immerhin konnte der Verein 15 Anträge auf Aufnahme verzeichnen. Gleichzeitig möchte das Team und der Vorstand die Aktion als beendet bezeichnen. „Das heißt natürlich nicht, dass nicht weitere Anträge geschrieben werden können“, so Hansi Reich: „Die Bürgerschützen freuen sich über jedes neue Mitglied.
 
 
   vom 16. 6. 2004 
Schützen in den Startlöchern   Fest beginnt am Freitagabend Nun ist es wieder soweit: Der Bürgerschützenverein St. Johannes Drensteinfurt von 1593 e.V. feiert am kommenden Wochenende sein traditionelles Schützenfest. Die Voraussetzungen für ein gutes Gelingen des Festes hat der Vorstand in den vergangenen Monaten geschaffen. Nun liegt es an den Mitgliedern und Gästen, die Festtage mit Leben zu erfüllen.
Der Freitagabend beginnt um 18.30 Uhr mit dem Antreten der Schützen im Festzelt. Hier wird es die traditionelle Zeremonie von Spieß Norbert Engels, Hauptmann Reinhold Neuer und Oberst Reinhard Lohmann geben, bis sich die Schützen zum Umzug und Abolen des Vogels Mauersegler in Bewegung setzen. Anschließend beginnt der Kommers.
Am Samstagmorgen heißt es für alle Schützenbrüder früh auzufstehen. Denn um 9.30 Uhr beginnt das Hochamt für alle Mitglieder des Vereins. Der Männergesangverein gestaltet die Messe musikalisch. Als Höhepunkt wird die neue Beerdigungsfahne feierlich geweiht.

Am Samstagmittag werden Spieß Norbert Engels und Stabsunteroffizier Detlef Hänel auf dem Marktplatz für Ordnung in den Reihen der Bürgerschützen sorgen.
Fotos: Jeschke




Abschied vom Thron: König Heinz Fels wird seine Kette am Samstag abgeben müssen.
Nach dem Hochamt geht es zum kleinen Frühschoppen ins Ristorante Da Pasquale. Pünktlich um 13 Uhr steht dann das Antreten auf dem Marktplatz auf dem Programm. Mit Schützenhut und geschmückten Handstöcken werden alle Bürgerschützen erwartet. In der Alten Post werden anschließend der Oberst, der Adjutant, die Fahnen und der Schellenbaum, abgeholt, um dann zum amtierenden König zu ziehen. Danach führt der Umzug zum Kriegerehrenmal, wo die Schützenbrüder einen Kranz niederlegen. Das Vogelschießen beginnt gegen 15 Uhr im Schlosspark. Während des Schießen ist für Kaffee und Kuchen im Festzelt gesorgt.
Wenn die Schützen sich als treffsicher erweisen, kann gegen 18 Uhr die Proklamation des neuen Königs erfolgen.
Nach der Benennung des Hofstaates wird die neue Majestät zum Königslokal seiner Wahl geleitet. Um 20 Uhr wird das neue Königspaar mit ihrem Gefolge zum Großen Festball ins Zelt begleitet. Die Tanzkapelle Top-Five sorgt für musikalische Stimmung.
Der Sonntagmorgen beginnt um 10.30 Uhr mit dem Abholen des Königs. Um 11 Uhr steht der traditionelle Frühschoppen auf dem Programm. Festredner ist in diesem Jahr der Vorsitzende des Heimatvereins, Bernhard Altenau. Auch stehen einige Ehrungen an. Herbert Düpjohann erhält eine Auszeichnung für besondere Verdienste um den Bürgerschützenverein, dem er 25 Jahre im Vorstand gedient hat. Desweiteren wird Albert Grawe geehrt. 20 Jahre stand er als Busfahrer den Schützen zur Verfügung. Nach Beendigung des offiziellen Teils bleibt die Festversammlung noch bis 14 Uhr in gemütlicher Runde beisammen.
Um 17.30 Uhr erfolgt das Platzkonzert vor der Alten Post. Hierzu sind alle Drensteinfurter eingeladen.
Das Programm am Sonntag wird um 19 Uhr fortgesetzt: Alle Mitglieder mit Damen und die Gastvereine holen das Königspaar mit ihrem Hofstaat ab. Während des Umzuges durch die Stadt erfolgt auch ein Vorbeimarsch am Königspaar auf der Marienstraße. Gegen 20 Uhr geht es auf Haus Steinfurt. Von der Freitreppe erlebt das neue Königspaar mit Hofstaat den Zapfenstreich.
Zum Abschluss der Schützenfesttage beginnt um 20.30 Uhr ist der zweite Festball. Als Tanzkapelle wurde die „Cocktail Show-Band“ engagiert.








vom 17. 6. 2004 





Die Fahnenoffiziere des Bürgerschützenvereins wurden oft belächelt, dabei zählen sie zu den Symbolträgern des Traditionsvereins.
Symbolträger statt „Randgruppe der Chargierten“ Drensteinfurt. Viele Jahre hatten die Fahnenoffiziere des Bürgerschützenvereins „St. Johannes“ nicht den Stellenwert, der ihnen eigentlich zukommen sollte. Sie waren immer eine „Randgruppe der Chargierten“ und wurden oft abfällig als Fahnenträger bezeichnet. „Dies hat sich zumindest in den vergangenen zwei Jahrzehnten aber deutlich verbessert“, so Schriftführer Hans-Joachim Reich. „Wie trostlos wären das Schützenfest und die Umzüge ohne die Fahnen und deren Offiziere, die sie durch die Straßen unserer Stadt tragen. Dem Gesamtbild würde doch einiges fehlen“, so Reich weiter. „Und daher sollen sie beim diesjährigen Schützenfest einmal erwähnt werden.“
Aber nicht nur beim Schützenfest tritt die Fahnenabteilung in Erscheinung. Auch bei Besuchen befreundeter Vereine, vor allem aber bei Prozessionen, am Volkstrauertag und bei vielen weiteren Veranstaltungen versehen die Männer um Hermann Witte, dem derzeitigen Chef der Fahne, ihren Dienst. Aus diesem Grund war sich auch der Vorstand einig, in den vergangenen Jahren neue Uniformen mit den dazugehörigen Kordeln und Zubehör anzuschaffen, die zum jetzt tadellosen Gesamtbild der Gruppe beitragen.
„Für alle Beteiligten war es in den vergangenen Jahren nicht immer leicht, die Soll-Stärke zu erreichen. Denn oftmals gilt es drei Fahnen mit drei Offizieren zu bestücken“, erklärt der Schriftführer. „Dazu kommen noch Ersatzleute, denn nicht immer sind alle abkömmlich, sei es durch Krankheit, Beruf oder aus anderen Gründen.“
Der diesjährigen Gruppe der Fahnenoffiziere gehören an: Hermann Witte als Chef, Bernd Bußmann als Träger des Schellenbaumes, Reinhard Heinze, Heribert Hummels, Christian Kunz, Uwe Lenz, Thomas Lenz, Michael Butkus, Peter Spiekermann und Michael Krause. „Es bleibt zu wünschen, dass sich auch in den kommenden Jahren immer wieder Interessenten finden, die die Symbole des Vereins der Öffentlichkeit präsentieren“, hofft Hans-Joachim Reich.


vom Montag, 21. Juni 2004
Thomas Kröger regiert die Bürgerschützen
„Mauersegler“ hielt 313 Schüssen stand  -dje- Drensteinfurt. Das „Rennen“ um die Königswürde verlief spannend. Und bis zum Ende weitgehend offen. Denn hatte zu Beginn der heißen Phase der eine oder andere potenzielle Aspirant noch den Mut, auf die sperrlichen Reste des Mauerseglers anzulegen, so wurde es am Ende doch sehr ruhig am Schießstand. Bis Thomas Kröger sich um 18.27 Uhr ein Herz nahm und mit dem 313. Schuss den Vogel von der Stange holte. Der Jubel war groß, und der neue Regent des Bürgerschützenvereins St. Johannes ließ sich gemeinsam mit seiner Frau und Königin Claudia gebührend feiern.

An der alten Post nahmen Oberst Reinhard Lohmann und Adjutant Peter Dahlmann die Reihen der Bürgerschützen ab.
Treffsicher: Reinhard Lohmann sicherte sich mit dem 27. Schuss den Reichsapfel.Begonnen hatte das Fest der Bürgerschützen bereits am Freitagabend mit dem traditionellen Antreten im Festzelt und dem Abholen des Vogels. Von der Alten Post aus zogen die Schützen danach durch die Stadt und bekamen eine gehörige kalte Dusche, begann es doch pünktlich um 19 Uhr in Strömen zu regnen. Keine guten Vorzeichen für den folgenden Festtag? Nein, die Verantwortlichen des Bürgerschützenvereins um ihren Vorsitzenden und Noch-Regenten Heinz Fels ließen sich nicht entmutigen. Selbst dann nicht, als sich der Himmel nach der traditionellen Festmesse am Samstagmorgen abermals verdunkelte und es erneut pünktlich zum Antreten heftig regnete. Damit ließ es der Wettergott jedoch bewenden und dem Höhepunkt des diesjährigen Schützenfestes stand nichts mehr im Wege.


Stillgestanden, schallte es um kurz nach 13 Uhr auf dem Marktplatz. Spieß Norbert Engels sortierte dort seine Reihen und ließ einige Kameraden, die sich nicht an die vorgeschriebene Kleiderordnung hielten, Liegestütze, Kniebeugen oder Ehrenrunden absolvieren.
Auf dem Marktplatz sortierte Spieß Norbert Engels die Reihen seiner Schützen – natürlich nicht ohne die eine oder andeere Strafaktion.
Abschied: Heinz Fels, hier mit Oberst Reinhard Lohmann (re.) und Adjutant Peter Dahlmann (li.),  musste am Samstaabend die Königskette abgeben.

Beförderung: Detlef Hänel wurde am Samstag zum Feldwebel ernannt.

Vom Markt aus machte sich der Tross schließlich auf den Marsch in Richtung Alte Post, wo Oberst Reinhard Lohmann die Schützenbrüder mit einem typischen Schützenfestgetränk begrüßte. Bevor es weiterging, nutzt Lohmann die Gelegenheit, um einige langjährige Schützen zu befördern.
Dazu zählte neben Fahnenoffizier Uwe Lenz, der vom Leutnant zum Oberleutnant befördert wurde, auch Detlef Hänel, der künftig nicht mehr als Stabsunteroffizier, sondern als Feldwebel seinen Dienst versehen wird. Außerdem gratulierte Lohmann dem Albersloher Spielmannszug, der das Fest auch in diesem Jahr begleitete, zum 75-jährigen Bestehen.
Nach dem die Schützen ihren scheidenden Regenten Heinz Fels abgeholt hatten, ging es zunächst zum Ehrenmal, wo die traditionelle Kranzniederlegung auf dem Programm stand. Und dann ging er schließlich los, der Wettstreit um die Königswürde, den Thomas Kröger am Ende für sich entschied. Die Insignien sicherten sich zuvor folgende Schützen: Günter Neuer (Zepter, 13. Schuss), Oberst Reinhard Lohmann (Apfel, 27. Schuss) und Peter Spiekermann (Krone und Fass, 64. Schuss).

vom 22.6.2004
 
Verdiente Bürgerschützen ausgezeichnet
 -ani- Drensteinfurt. Die Stimmung wie immer bestens, ein straff organisiertes Programm mit zahlreichen Ehrungen sowie kurze aber treffende Reden beim Frühschoppen am Sonntagmorgen präsentierten sich die Bürgerschützen trotz der kurzen Nacht in Höchstform.
Erster Vorsitzender Heinz Fels begrüßte zahlreiche Gäste, Ehrengäste und die Drensteinfurter Prominenz im Festzelt und wies auf die mittlerweile 411-jährige Tradition des Bürgerschützenvereins St. Johannes hin: Der Bürgerschützenverein steht für christliche Grundwerte, Glauben und Gemeinschaftssinn. Erst aus dieser Verwurzelung heraus wird tolerantes Handeln möglich. Sein besonderer Gruß galt natürlich König Thomas II. Kröger, dem er für einen rauschenden Festballabend dankte und den Königsorden überreichte.

Vorsitzender Heinz Fels (r) dankte Herbert Düpjohann und dessen Ehefrau Reinhild.
Hofstaat
Folgende 19 Paare beriefen König Thomas II. und Königin Claudia in ihren Hofstaat: Heinz und Irene Fels, Klaus undMargret Bohnenkamp, Günter Kröger und Simone Lenz, Frank und Karin van Elten, Wolfgang und Nicole Seibt, Alfred Kröger und Gisela Wessel, Udo Suntrup und Ute Volkmar, Frank und Cordula Wichmann,  Klaus und Andrea Frohne, Andreas und Doris Kröger, Reinhard und Beate Kröger, Stephan und Petra Scheffer, Heiko und Anja Bastigkeit, Detlef und Martina Neve, Elmar und Andrea Weitkamp, Michael und Gaby Albrecht, Dirk und Elke Nettebrock, Norbert und Christine Wichmann sowie Markus Märtens und Alice Günter.
Die Festrede hielt der Vorsitzende des Heimatvereins, Bernhard Altenau. Auch er blickte auf die bewegte Geschichte des Vereins und hob die historischen Verdienste der Schützen hervor: Der Bürgerschützenverein ist in Zeiten wirtschaftlicher Not entstanden, um die Schwachen und Hilflosen zu schützen. Beifall erntete Altenau, als er feststellte, dass Bürgerschützen und Heimatfreunde prinzipiell die gleichen Ziele verfolgten: Beide wollen die Traditionen ihrer Heimat wahren und die Geselligkeit pflegen. Und als der Vorsitzende des Heimatverein abschließend bemerkte, dass die schönsten Damen dieser Erde auf den Festen des Bürgerschützenvereins ,St. Johannes zu finden sind, kannte der Applaus keine Grenzen.
Im Anschluss standen die heiß ersehnten Ehrungen auf dem Programm. Das Schießen um den Königspokal entschied Heinrich Beo Wältermann mit 48 von 50 möglichen Ringen für sich und verwies Dietmar Schröter und Karlheinz Simons auf die Plätze. Bei den Fahnenoffizieren hatte Peter Spiekermann die Nase vorn vor Reinhard Heinze und Uwe Lenz. Beide Sieger nahmen ihren Pokal aus den Händen von Heinz Fels entgegen. Ehrenvorsitzender Egon Wittler hielt die Laudatio auf Albert Grawe, der den Vorstand der Bürgerschützen in 25 Jahren als Busfahrer stets sicher durch deutsche Lande kutschiert hat. Gemeinsam mit seiner Frau Irmgard nahm Grawe sichtlich gerührt Urkunde und Präsentkorb entgegen.
Höhepunkt des Frühschoppens aber war die Ernennung Herbert Düpjohanns zum Ehrenvorstandsmitglied. „Über 25 Jahre hast du dem Verein als zweiter Kassierer treue Dienste geleistet“, lobte Heinz Fels. „Wir haben deine Entscheidung, für Jüngere Platz zu machen, akzeptiert. Auch wenn es uns sehr schwer gefallen ist.“
Auch die Musiker des Spielmannszugs Grün-Weiß nutzten die Gelegenheit, um ihre Jubilare zu ehren. Rafael Frings und Lisa Losinsky erhielten den Orden für fünfjährige Mitgliedschaft, während Silke Heimken, Sebastian Wältermann und Michael Stephan den Spielleuten seit zehn Jahren die Treue halten. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Bernd Zinselmeier ausgezeichnet.
Mit dem großen Platzkonzert vor der Alten Post ging das Festprogramm am Sonntagnachmittag weiter. Am Abend traten alle Schützenbrüder und die Abordnungen der Gastvereine im Festzelt an und läuteten den letzten Höhepunkt des Festes ein. Nach dem Vorbeimarschieren an König Thomas II. und Königin Claudia auf der Marienstraße zog die gesamte Gefolgschaft in den Schlosshof von Haus Steinfurt, wo der Spielmannszug und die Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Roxel zum großen Zapfenstreich aufspielten. Im Anschluss übernahm die Cocktail-Show-Band das Kommando im Festzelt und eröffnete den zweiten Festball.

Peter Spiekermann (2. v.l.) siegte beim Pokalschießen der Fahnenoffiziere, während Heinrich Wältermann (2.v.r.) bei den ehemaligen Königen die Nase vorn hatte. Mit im Bild: Oberst Reinhard Lohmann (l.) und Adjutant Peter Dahlmann (r)
vom 18. 6. 2004 
Ehrung für Herbert Düpjohann 25 Jahre im Vorstand der Bürgerschützen „St. Johannes“ tätig
25 Jahre Vorstandsarbeit – wahrlich eine lange Zeit – und dieses schaffte Herbert Düpjohann. Aus diesem Anlass und für seine Verdienste um den Bürgerschützenverein „St. Johannes“ Drensteinfurt von 1593 e. V. hat der Vorstand beschlossen, ihn beim Frühschoppen des diesjährigen Schützenfestes am Sonntag, 20. Juni, zum Ehrenvorstandsmitglied zu ernennen.

Aus diesem Grunde soll ein kleiner Querschnitt seiner langen Tätigkeit gegeben werden: Auf der Generalversammlung 1979, als Bernhard Dieckmann als König „herrschte“, wurde Herbert Düpjohann als zweiter Kassierer in den Vorstand gewählt. Und dieses Amt bekleidet er dann 25 Jahre lang. Von Beginn an hatte er nach eigener Aussage als Jungmitglied des Vorstandes einen sehr guten Draht zu den älteren Mitgliedern dieses Gremiums – besonders zu Oberst Robert Engels, Hauptmann Alfred Nollmann und Spieß Ferdi Reher.

Sogleich wurden ihm einige Aufgaben übertragen. Er betätigte sich 15 Jahre als Einkäufer und Koch der jährlichen Berlar-Tour, besser bekannt als Klausurtagung. Etwa genauso lange war er für die Verpflichtung der Kapellen verantwortlich. Diese Aufgabe nahm viel Freizeit und gelegentlich auch Geld in Anspruch, da er sich gern selbst, zusammen mit seiner Frau Reinhild, davon überzeugen wollte, ob die in Frage kommenden (Tanz)-Kapellen auch die nötige Klasse hatten, um beim Bürgerschützenverein auftreten zu können.


Herbert Düpjohann bezeichnete die Mitgliedschaft im Festausschuss zum 400-jährigen Bestehen des Bürgerschützenvereins 1993 als einen der Höhepunkte seiner Amtszeit. Hier war er verantwortlich für die Gestaltung des Festumzuges (Sternmarsch) am Sonntagnachmittag.

Über lange Jahre war er auch als Materialwart tätig und leistete durch sein handwerliches Geschick in vielen Fällen gute Arbeit. Insgesamt diente er unter drei Vorsitzenden – Bernhard Elkendorf, Egon Wittler und Heinz Fels. In dieser Zeit sah er viele Vorstandsmitglieder kommen und gehen, und zu allen hatte er nacheigenen Angaben immer ein gutes kameradschaftliches Verhältnis. Auf Grund seiner langjährigen Tätigkeit im Vorstand war Herbert oftmals ein ruhender Pol in Vorstandssitzungen, wenn sich die Gemüter einmal übermäßig erregten.

Insgesamt sagte er über die 25 Jahre seiner Vorstandstätigkeit: „Es war eine Zeit in meinem Leben, in der ich keine Minute missen möchte und die ich nie vergessen werde.“
Und sein Dank galt allen, mit denen er zusammen arbeiten durfte.
Ehemalige Könige und  Kaiser mit Vorstandsmitgliedern auf der Fahrt  nach Berlar
von Egon Wittler
       
Der „Ehrenoberst“ Alfred Tegtmeier und der „Ehrenadjutant“ Dietmar Schröter hatten Anfang des Jahres die ehemaligen Könige/Kaiser und Vorstandsmitglieder der Jahre 1979 bis 1994 angeschrieben, die in den gen. Jahren in Berlar (Hochsauerland) die sog. Vorstandsklausurtagungen mitgemacht haben. Es sollte in diesem Jahr eine Wiederholungsfahrt stattfinden.

Es haben sich auch insgesamt 14 „Ehemalige“ angemeldet, darunter allein 10 Könige/Kaiser, die z.Z. in den gen. Jahren auch Vorstandsarbeit geleistet haben. Lediglich vier „Ehemalige“ waren „nur“ im Vorstand tätig.

Die Fahrt ging mit dem Bus und mit unserem seit mehr als 25 Jahren für den Bürgerschützenverein fahrenden Mitglied und Busfahrer Albert Grawe am 08.11.2004 nach dem obligatorischen Pressfoto gegen 16.30 Uhr los.  

Abfahrt  am Freitag, 8. Oktober 2004 ins schöne Sauerland

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Busfahrer Albert Grave chauffiert den amtierenden Vorstand der Bürgerschützen schon seit 25 Jahren. Gegen 18.30 Uhr war Eintreffen im Gasthof „Zum Eiling“ (Rita u. Werner Niggemann), wo schon das Abendessen auf uns wartete. Am Abend wurden dann Erinnerungen und „Dönekes“ aus den vergangenen Jahren ausgetauscht. Es tauchten auch noch einige Fotos aus den gen. Jahren auf und der Ehrenoberst zeigte Dias von Herbert Düpjohann) aus den vergangenen Jahren.

Zur Überraschung einiger hatte sich das Aussehen einiger Mitglieder doch schon erheblich verändert.

Übernachtet wurde im Hause Niggemann und in den 2 Ferienhütten.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag fuhr uns unser Albert durch das schöne Hochsauerland nach Eslohe, wo wir zu Gast bei der dortigen Brauerei an einer Brauereibesichtigung teilnahmen. Hennes fand dort  eine Drehorgel der Brauerei vor und sorgte im Hof der Brauerei für tolle Stimmung und erhielt von den anderen Gästen viel Beifall und auch so manches Trinkgeld. Da im Ort das „Esloher Herbstfest“ stattfand wurde dieses natürlich auch besucht und so manches Esloher Pils probiert.

Nach der Rückkehr aus Eslohe hatte Rita schon das tolle Abendessen mit „Hochzeitssuppe“, Spießbraten und Herrencreme serviert.

Am Abend fanden noch so manche Gespräche und auch heftige Doppelkopp-Schlachten statt.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück hieß es Abschied von Rita und Werner Niggemann zu nehmen. Der Abschied war wie in den Jahren davor wieder herzzerreißend.
  https://www.buerger-drensteinfurt.de/2004_Berlar_alte_K%f6nige/Berlar%2008.10.2004%20085_ps.jpg
Von Berlar fuhren wir zum seit 1974 stillgelegten Ramsbecker Erzbergwerk, wo wir einfuhren. Es fand eine geführte Besichtigung statt und gegen 13.00 Uhr nahmen wir in der Tiefe des Berges im sog. „Butterstollen“ unser Mittagessen (Erbsensuppe –lecker- mit Würstchen) ein.

Da zwei Mitfahrer noch beim Konzert des MGV singen mussten, wurde gegen 14.00 Uhr die Rückreise nach Stewwert angetreten, wo wir gegen 16.00 Uhr eintrafen.

Man war sich allgemein einig, dass diese Fahrt eine herrliche Sache war. Man überlegt schon, diese Fahrt evtl. in zwei Jahren zu wiederholen.
vom 8. 11. 2004 Im Vorstandsteam nichts Neues  -spe- Drensteinfurt. Es war wieder ein erfolgreiches Jahr für den Bürgerschützenverein ,St. Johannes, resümierte Vorsitzender Heinz Fels gestern Vormittag die zurückliegenden Monate bei der Generalversammlung der Bürgerschützen im Alten Brauhaus. Neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr standen dabei auch Wahlen auf der Tagesordnung.

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Der Vorstand des Bürgerschützenvereins mit König Thomas II.
Kröger nach der Generalversammlung
  Im Vorstand bleibt alles beim Alten: Ludger Wienkamp wurde als zweiter Vorsitzender bestätigt. Alfons Hunsteger bleibt erster Kassierer, und Hans-Joachim Reich wurde als erster Schriftführer wieder gewählt. Reinhard Lohmann besetzt weiterhin den Posten des Oberst, Hauptmann bleibt Reinhold Neuer, und Detlef Hänel behält den Posten des Feldwebels. Als Vertreter der Fahne wurde Hermann Witte bestätigt. ZbV bleibt Michael Schlüter, und die Kasse prüfen im kommenden Jahr Josef Reher und Robert Möllmann.
Mit 21 neu aufgenommenen Mitgliedern zählt der Verein nun 696 Schützen, verkündete Vorsitzender Heinz Fels.
Er erinnerte auch an Ereignisse wie das Königspokalschießen im April, das Aufstellen des Maibaums und natürlich das Schützenfest im Juni, bei dem Thomas II. Kröger den Königsschuss abfeuerte. Besonders dankte Fels den freiwilligen Helfern, die hinter den Kulissen bei allen Aktionen für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Den Kassenbericht lieferte Alfons Hunsteger. Im vergangenen Jahr mussten die Schützen einen Verlust verbuchen, überstiegen doch die Ausgaben diesmal die Einnahmen. Die Gründe dafür, so Hunsteger, lägen unter anderem bei der Anschaffung der Beerdigungsfahne sowie bei den im Vergleich zum vorherigen Jahr geringeren Einnahmen beim Schützenfest. Die Devise muss daher lauten: sparsamer wirtschaften und die Einnahmen verbessern, so der Kassierer. Trotzdem könne der Bürgerschützenverein optimistisch in die Zukunft schauen auch in Richtung Schützenfest, das am 17., 18. und 19. Juni 2005 stattfinden wird.
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